Diagnostik
Zu Beginn einer Psychotherapie steht die Diagnostik. Die Symptome müssen genau beschrieben und eingeordnet werden, um eine Diagnose stellen zu können. Dies geschieht über persönliche Gespräche mit allen Betroffenen, Fragebögen, und je nach Symptomatik, auch über spezielle Testverfahren.
Eine Diagnose wird benötigt, um bei den Krankenkassen (ob privat oder gesetzlich) eine Therapie genehmigt zu bekommen, so dass die Kosten von diesen übernommen werden. In manchen Fällen wird zur Diagnostik an einen Kinder- und Jugendlichenpsychiater*in verwiesen.
Einzelpsychotherapie (Verhaltenstherapie)
In Einzelsitzungen mit dem Kind oder dem Jugendlichen werden gemeinsam Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Dies geschieht über Gespräche, Rollenspiele und/oder über sogenannte Expositionsübungen.
Hier werden auch – wenn sinnvoll bzw. erforderlich – Entspannungsübungen und das Arbeiten mit bildnerischen Mitteln integriert.
Gespräche mit Eltern und anderen wichtigen Bezugspersonen
Gerade in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie ist der Einbezug der Eltern und Bezugspersonen in die Therapie ein wichtiger Bestandteil. Je nach Alter und Problematik ist dies mehr oder weniger notwendig.
So ist es manchmal sinnvoll, ein gemeinsames Gespräch mit allen Beteiligten zu führen. Nur in Ausnahmefällen oder nach ausdrücklichem Wunsch der/des Jugendlichen geschieht dies nicht.
Beratung von Lehrer/innen und Erzieher/innen
Wenn die Probleme auch oder insbesondere im schulischen Umfeld oder im Kindergarten auftreten, sollten Lehrer/innen bzw. Erzieher/innen auf jeden Fall in die therapeutische Arbeit mit einbezogen werden.
Das Verhalten des Kindes wird eingehend besprochen und analysiert. Daraus leiten wir gemeinsam ab, was Lehrer/innen bzw. Erzieher/innen tun können um das Kind in seiner Entwicklung zu unterstützen.
Arbeiten mit bildnerischen Medien
Manchmal ist es schwer, Gefühle und Probleme verbal auszudrücken. Hier kann das Arbeiten mit bildnerischen Mitteln sehr hilfreich sein, um dazu einen Zugang zu finden und diese ausdrücken zu können. Auch kann das bildnerische Arbeiten auf dem Weg zu den eigenen Zielen unterstützend wirken.
Wir arbeiten mit malerischen und gestalterischen Elementen und setzen dabei z.B. Malen, Collagen und Ton ein.
Entspannungsverfahren
Zur Unterstützung der therapeutischen Arbeit kann das Lernen und Anwenden von Entspannungstechniken sehr hilfreich sein. Insbesondere dann, wenn Stress zur Verschlimmerung der Symptomatik führt.
Die Progressive Muskelentspannung, Meditationsübungen und Fantasiereisen sind meine bevorzugten Methoden der Entspannung.